E-Kennzeichen für Elektroautos
Inhalte
- 1 E-Kennzeichen für Elektroautos
- 2 Ist Strom wirklich günstiger und umweltfreundlicher?
- 3 Wie weit fährt ein Elektroauto mit einem geladenen Akku?
- 4 Wie lange dauert es, ein Elektroauto zu laden?
- 5 Elektroauto anschaffen – ja oder nein?
- 6 E-Kennzeichen FAQ
- 6.1 Welche Autos bekommen E-Kennzeichen?
- 6.2 Welche Vorteile habe ich mit einem E-Kennzeichen?
- 6.3 Wie teuer ist die Umkennzeichnung auf ein E-Kennzeichen?
- 6.4 Wie viele Zeichen passen auf das E-Nummernschild?
- 6.5 Ist das E-Kennzeichen Pflicht für Elektroautos?
- 6.6 Brauche ich trotz E-Kennzeichen eine Umweltplakette?
- 6.7 Seit wann gibt es das E-Kennzeichen?
- 6.8 Was besagt das Gesetz zur Förderung der Elektromobilität?
Die Ausgaben für Benzin stagnieren zwar in letzter Zeit, doch die Umwelt leidet unter den Abgasen der mittlerweile rund 44,5 Millionen Kraftfahrzeuge in Deutschland. Das Elektroauto wird daher auch im Hinblick auf den VW-Abgasskandal eine umweltfreundliche Alternative und die Autokonzerne investieren in Forschung und Entwicklung. Ab sofort können Halter von Elektroautos auch ein extra Kennzeichen beantragen. Wo Sie das E-Kennzeichen bestellen können, welche Vor- und Nachteile ein Elektrofahrzeug bietet und wie weit Sie überhaupt mit dem Elektroauto fahren können, erfahren Sie im Folgenden. In der abschließenden FAQ werden die wichtigsten Fragen rund um das E-Kennzeichen beantwortet.
E-Kennzeichen für Elektroautos
Am 26. September 2015 trat die neue Verordnung zum E-Kennzeichen in Kraft, seitdem können Besitzer von Elektroautos dieses Kennzeichen beantragen. Die Kennzeichen für Elektroautos verfügen über ein E am Ende der Kennzeichenkombination und bringen ihren Besitzern einige Vorteile.
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Alle Elektroautos sind für einige Jahre gänzlich von der Kfz-Steuer befreit. Bis Ende 2015 fallen für ein neu zugelassenes Elektroauto zehn Jahre lang keine Gebühren für die Kfz-Steuer an. Für Elektroautos, die zwischen dem 1.01.2016 und dem 31.12.2020 erstmals angemeldet werden, beträgt der Zeitraum der Kompletterstattung fünf Jahre. Nach Ablauf der angegebenen Zeit müssen Fahrzeughalter lediglich 50 % der normalerweise anfallenden Gebühren entrichten.
Aktuell: Kaufprämie und Steuerfreiheit für Elektroautos!
Die Bundesregierung hat im Mai 2016 beschlossen, dass die Steuerfreiheit für Elektrofahrzeuge weiterhin für 10 Jahre bestehen bleiben soll. Die Neuregelung soll rückwirkend für alle seit dem 1. Januar 2016 zugelassenen Elektrofahrzeuge erlassen werden! Außerdem können Käufer eines E-Autos bald eine Prämie von bis zu 4.000 Euro beantragen. Erfahren Sie, wie Sie die Prämie beantragen –>
Mit dem E-Kennzeichen können Sie außerdem auf ausgewiesenen Parkflächen gratis parken. Darüber hinaus dürfen Sie Busspuren nutzen und es wird daran gearbeitet bis 2017 ein flächendeckendes Netz von Schnellladestationen an Autobahnraststätten einzurichten, um die Stromversorgung der Elektrofahrzeuge sicherzustellen. Das sind sicher einige Pro-Argumente, die für die Anschaffung eines Elektroautos sprechen!
Ist Strom wirklich günstiger und umweltfreundlicher?
Strom ist zwar billiger als Benzin, aber auch nicht gerade günstig. Außerdem ist es noch nicht machbar, Deutschland flächendeckend mit Strom aus erneuerbaren Energien zu versorgen. Der größte Teil unseres Energiebedarfs wird noch immer mit fossilen Brennstoffen erzeugt – oder es handelt sich um Atomstrom. Das Elektroauto erhöht natürlich den Strombedarf in der Bevölkerung, denn es wird durch einen Akku betrieben, der derzeit noch über 10.000 Euro kostet. Ein Elektroauto ist besonders umweltfreundlich, wenn man bereit ist, es über erneuerbare Energien aufzuladen. Viele Hausbesitzer haben ihre Dächer mit Solaranlagen ausgerüstet und erzeugen ihren eigenen Strom.
Wie weit fährt ein Elektroauto mit einem geladenen Akku?
Die Reichweite der Fahrzeuge ist meist noch nicht sehr hoch. Sie liegt zwischen unter 100 und bis zu 500km (nach Herstellerangaben) und kann durch elektrische Verbraucher wie Klimakompressor und die Bordelektronik um weitere 20% eingeschränkt werden.
Wie lange dauert es, ein Elektroauto zu laden?
An Schnellladestationen ist eine Aufladung in weniger als 2 Stunden möglich. Das Laden über eine gewöhnliche Steckdose zu Hause dauert jedoch bis zu acht Stunden. Allerdings hängen die Ladezeiten vom Modell ab – die Hersteller machen inzwischen recht zuverlässige Angaben.
Elektroauto anschaffen – ja oder nein?
Das Elektroauto hat bestimmt Zukunft, lohnt sich aber derzeit noch nicht für jeden. Besonders für Fahrzeughalter, die eher kurze Wege im Stadtverkehr zurücklegen ist die Anschaffung eine gute Option. Pendler, die täglich längere Autobahnstrecken zurücklegen, müssen noch einige Zeit warten, bis ein entsprechendes Modell auf den Markt kommt. Wer sich ein E-Auto kaufen möchte, sollte im besten Fall auch über eine eigene Garage verfügen, in der er sein Fahrzeug aufladen kann. Wenn die Elektroautos in Serie gehen und immer mehr Verbraucher sich für eines der Modelle entscheiden, werden auch die Kosten günstiger. Die Verkehrsteilnehmer werden sich umgewöhnen müssen, denn der Straßenverkehr wird mit Elektroautos deutlich leiser.
Ein von hinten herannahendes Elektroauto ist so gut wie nicht zu hören. Menschen orientieren sich im Straßenverkehr allerdings nicht nur mit den Augen, sondern auch mit dem Gehör. Laut EU-Verordnung soll daher bis 2019 ein „akustisches Fahrzeugwarnsystem“ (AVAS) konzipiert werden. Diese Auflagen dienen der Sicherheit im Straßenverkehr und bedeuten gleichzeitig, dass sich Interessierte mit neuen Begriffen zur Elektromobilität auseinandersetzen müssen.
Die Vorteile liegen allerdings auch auf der Hand: Reduzierte Autoabgase werden dafür sorgen, dass die Umwelt weniger belastet wird. Es sollte jedoch versucht werden den gesteigerten Strombedarf durch erneuerbare Energiequellen zu gewinnen, um die vorhandenen Ressourcen zu schonen.
E-Kennzeichen FAQ
Welche Autos bekommen E-Kennzeichen?
Neben den reinen Elektrofahrzeugen erhalten auch Hybrid- und Brennstoffzellenfahrzeuge die neuen Nummernschilder, sofern sie den Vorgaben entsprechen. Dazu muss nachgewiesen werden, dass sie höchstens 50 g/CO2 pro Kilometer produzieren oder eine Mindestreichweite von 30 Kilometern im Elektrobetrieb aufweisen.
Welche Vorteile habe ich mit einem E-Kennzeichen?
Durch das Gesetz zur Förderung der Elektromobilität werden Autos mit dem E-Kennzeichen bestimmte Vergünstigungen zuteil. Neben der Steuerersparnis für Elektrofahrzeuge gehören dazu einige Bevorrechtigungen im Straßenverkehr. Die Kommunen können den Elektrofahrzeugen Busspuren freigeben, kostenlose Parkplätze bereitstellen oder Durchfahrtsverbote aufheben.
Wie teuer ist die Umkennzeichnung auf ein E-Kennzeichen?
Neben den Kosten für neue Kennzeichenschilder werden bei der Zulassungsstelle rund 27 Euro für die Umkennzeichnung fällig.
Wie viele Zeichen passen auf das E-Nummernschild?
Durch das E ist auf jedem E-Nummernschild ein Zeichen weniger für die Kennzeichenkombination verfügbar. Für die jeweiligen Kennzeichengrößen steht ohne E noch folgende Zeichenanzahl zur Verfügung:
- Einzeiliges Standardschild (520 x 110mm) – sieben Zeichen (z.B. B-OX-1234E, BN-AB-123E)
- Einzeiliges verkürztes Schild (460 x 110mm) – fünf Zeichen (z.B. B-O-123E, BN-A-12E)
- Zweizeiliges Standardschild (340 x 200mm) – vier Zeichen nach dem Ortskürzel (z.B. B-OX-12E, BN-A-123E)
- Zweizeiliges verkürztes Schild (280 x 200mm) – drei Zeichen nach dem Ortskürzel (z.B. B-OX-1E, BN-A-12E)
Bitte beachten: Wollen Sie auf ein E-Kennzeichen umrüsten, haben allerdings auf Ihrem einzeiligen Standardschild alle acht Zeichen ausgenutzt, müssen Sie eine neue Kennzeichenkombination beantragen, da sonst das E nicht mehr hinter die Kombination passt.
Ist das E-Kennzeichen Pflicht für Elektroautos?
Es besteht keine Umkennzeichnungspflicht! Wenn Sie Ihr Elektroauto bereits vor der Einführung des E-Kennzeichens zugelassen haben, müssen Sie es nicht umkennzeichnen. Allerdings profitieren Sie ohne E-Kennzeichen nicht von den Vorteilen des neuen Nummernschilds (Nutzen von ausgezeichneten Busspuren und kostenlosen Parkplätzen).
Brauche ich trotz E-Kennzeichen eine Umweltplakette?
Leider besteht auch bei den E-Kennzeichen weiterhin die Plakettenpflicht! In Deutschland zugelassene Autos mit E-Kennzeichen erhalten in der Regel die grüne Feinstaubplakette. Ausländische Elektrofahrzeuge bekommen auf Antrag die blaue Plakette von einer Zulassungsbehörde ausgestellt. Mit dieser blauen Plakette können die Fahrer der Elektrofahrzeuge aus dem Ausland die E-Kennzeichen-Privilegien nutzen.
Seit wann gibt es das E-Kennzeichen?
Das E-Kennzeichen wurde im Zuge des Gesetzes zur Elektromobilität Ende September 2015 eingeführt.
Was besagt das Gesetz zur Förderung der Elektromobilität?
Das im März 2015 verabschiedete Gesetz hat das Ziel die Verbreitung der Elektromobilität in Deutschland zu fördern. Eine Million Elektroautos wünscht sich die Bundesregierung bis zum Jahr 2020. Bisher sind in Deutschland erst knapp 25.000 elektrisch betriebene Fahrzeuge zugelassen (Stand: Frühjahr 2015). Es besteht also noch ein gewisser Nachholbedarf bis das Ziel erreicht ist.
Um die Bevölkerung zum Kauf von Elektrofahrzeugen oder zur Umrüstung zu überzeugen, wurden nun die Privilegien im Straßenverkehr eingeräumt. Die Kommunen dürfen extra Parkplätze für Elektroautos auszeichnen und auch Busspuren zum Befahren freigeben.
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Boris Schmitz
27. Oktober 2019 @ 13:01
Hallo zusammen.
Die Frage nach der E-Kennzeichenpflicht wurde bisher so beantwortet, dass es keine Umkennzeichnungspflicht gibt. Darum frage ich mal anders: wenn ich heute ein neues E-Auto anschaffen will, muss ich dann ein E-Kennzeichen nehmen?
Oder darf ich auch auf einem Kennzeichen ohne E bestehen.
Redaktion
25. November 2019 @ 13:46
Hallo Herr Schmitz,
ich würde sagen Sie haben dabei weiterhin die freie Wahl. Um sicherzugehen, fragen Sie doch am besten mal bei einer Zulassungsstelle nach, die können Ihnen dazu eine sichere Antwort geben.
Mit freundlichen Grüßen
Maria Solisch
Nico
16. Mai 2019 @ 16:07
Hallo,
Kann ich ein Neuwagen direkt mit E-Kennzeichen zulassen? Oder erst normal und dann umkennzeichnen?
Danke und beste Grüße,
Nico
Angela Frings
23. Mai 2019 @ 11:23
Hallo Nico,
Du kannst Dein Elektroauto mit dem zusätzlichen „E“ zulassen und das E-Kennzeichen prägen lassen.
Viele Grüße,
Angela Frings
Nico
4. Juni 2019 @ 9:59
Wird die Prägung nicht direkt in der Zulassungsstelle gemacht?
Angela Frings
26. Juni 2019 @ 10:20
Guten Tag Nico,
in der Regel haben Zulassungsstellen eine Prägestelle im Haus oder Schildermacher direkt in der Nähe, wo Sie Ihre Kennzeichenschilder prägen lassen können.
Schneller und einfacher geht es allerdings, wenn Sie online reservieren und bestellen. Somit sparen Sie sich einen Gang zur Zulassungsstelle und müssen Ihr Fahrzeug nur noch anmelden. Ich hoffe ich konnte Ihre Frage beantworten.
Mit freundlichen Grüßen
Angela Frings
Herr Lutzmann
1. August 2018 @ 16:07
Hallo,
Mir ist vor Kurzem ein „elektrischer Oldtimer“ zugelaufen oder besser zugefahren …
Bj.1975, erste Zulassung 1976, der Oldtimerstatus kann roblemlos über Gutachten Doku-
Mentiert werden. Ich möchte ihn gern artgerecht halten und mit der Kennzeichenkombination
„H“ (über 30 Jahre alt) UND „E“ (weil batteriebetrieben) UND saisonzugelassen (05-09) auf meinen heimischen Straßen fahren …
Geht das überhaupt?
Ich bin so was von spannungsgeladen auf Eure Antwort …
Viele Grüße aus Sachsen …
Angela Frings
3. August 2018 @ 12:00
Lieber Herr Lutzmann,
leider können Sie ein H-Kennzeichen nicht mit einem E-Kennzeichen kombinieren. Allerdings sind H-Saisonkennzeichen möglich.
Viele Grüße
Angela Frings
Nguyen MAI
3. Mai 2018 @ 2:16
Hallo
Seit Anfang des Jahres 2018 wurde mein BMW 225 XE (Plug – In hybrid) über einen BMW Niederlassung zugelassen mit meinem Wunschkennzeichen. Allerdings wusste ich nicht von dem E Kennzeichen. BMW Autohaus hatte mir nicht mitgeteilt, die Zulassungsstelle ebenso. Bis heute habe ich erfahren, mein FZ hätte E Kennzeichen bekommen können. Und ich bestehe darauf. In Offenbach hat E- KZ kostenlose Parken, Vorrang bei Buslinien…
Sollte mir das Autohaus oder die Zulassungsstelle dieses E Kennzeichen kostenlos umkennzeichnen. Begründung für kostenlose Umkennzeichnung: Der Kunde (ich) wurde nicht darauf hingewiesen. Reicht das?
Sonst kostet es wie oben 27,-€ Gebühr von der Zulassungsstelle + Kosten für das Kennzeichen? Ärgerlich
Vielen Dank für Ihre Erklärung und Unterstützung
Agathe Sklorz
3. Mai 2018 @ 10:12
Guten Morgen Frau Nguyen,
weder die Zulassungsstelle noch das Autohaus sind verpflichtet, Ihnen das E-Kennzeichen anzuraten – die Wahl liegt bei Ihnen, ebenso die Informationsbeschaffung. Sie sind auch nicht verpflichtet, ein E-Kennzeichen zu erwerben. Die Kosten für eine Ummeldung müssen demzufolge Sie selber tragen, wenn Sie eine andere Schilderart wünschen.
Viele Grüße
Agathe Sklorz
HUKoether
2. April 2017 @ 12:34
Wie abhängig ist das E-Kennzeichen von der Verfügbarkeit derselben Nummer ohne das „E“? Also, kann man (Beispiel) „AB-AB12E“ bekommen, wenn „AB-AB12“ vergeben ist?
Grüße, HUKoether
Redaktion
6. April 2017 @ 15:24
Hallo Herr Koether,
nein das geht nicht. Das Kennzeichen mit der gewünschten Kombination muss frei, damit es vergeben werden kann.
Das E wird, wie beim historischen Kennzeichen das H, an das reguläre Kennzeichen angehängt.
Ein Unterschied ist es, wenn ein Fahrzeughalter auf ein Elektroauto umsteigt und sein bisheriges Kennzeichen behalten möchte. Dann kann er seine alte Kombination behalten, sofern diese höchstens 7 Zeichen hat, damit das E noch mit auf das Schild passt.
Mit freundlichen Grüßen
Maria Solisch
Joop Pters
15. Oktober 2016 @ 9:57
Hallo Maria,
ich suche nach Informationen über Vorteile die E-Fahrer in Wiesbaden gewährt werden.
Können Sie da weiter helfen?
Eine Bundesweite Liste von Städten die Vorteile (und welche) gewähren wäre natürlich noch besser ! 🙂
Vielen Dank im Voraus und schöne Grüße aus Wiesbaden
Redaktion
25. Oktober 2016 @ 11:41
Hallo Herr Peters,
ja, so eine Liste wäre natürlich toll. Ich selbst besitze leider auch noch keine und konnte im Internet eben nur hier etwas dazu finden. Allerdings ist die Liste sicher unvollständig und enthält keine Informationen zu Wiesbaden. Eventuell hat die Stadt auch noch gar keine Vorteile für die Fahrer von E-Autos erlassen. Das wäre natürlich schade, ist aber noch häufig der Fall, auch in größeren Städten. Zu diesem Thema muss auf jeden Fall noch einiges passieren!
Mit freundlichen Grüßen
Maria Solisch
Joachim Pohle
15. Mai 2016 @ 12:56
Hallo,
auch ich habe mir vor wenigen Wochen einen Leaf zugelegt und es nicht bereut.
Allerding wurde mir bei der Zulassungsstelle LOS in Fürstenwalde gegen meinen ausdrücklichen Willen ein E-Kennzeichen verordnet. In LOS gibt es wie auch bei Uwe praktisch keine Busspuren oder Sonderparkplätze. Mein Leaf ist 1 Jahr alt und wurde bereits mit E-Kennzeichen in anderem Bundesland gefahren. Aber ich wollte eben keines. Gibt es tatsächlich so eine Pflicht das Fahrzeug dann weiter mit E zu kennzeichnen?
Gibt es überhaupt eine Pflicht ? Bin echt stink sauer auf diese Behörde.
Gruß Achim
Redaktion
17. Mai 2016 @ 15:21
Hallo Achim,
das ist natürlich ärgerlich, dass du gegen Deinen Willen ein E-Kennzeichen bekommen hast.
Ich weiß auf jeden Fall, dass Elektrofahrzeuge die bisher mit normalem Kennzeichen unterwegs waren, nicht extra umgekennzeichnet werden müssen.
Für Deinen Fall konnte ich allerdings keine Informationen finden.
Ich würde Dir daher empfehlen direkt beim BMVI (Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur) nachzufragen, ob ein Auto, das bisher mit einem E-Kennzeichen zugelassen war bei einer Ummeldung auch weiterhin ein E-Kennzeichen führen muss. Du erreichst das Ministerium per E-Mail (buergerinfo@bmvi.bund.de). Es wird wahrscheinlich etwas dauern, bis man dir antwortet, doch dann bekommst Du immerhin die Info aus erster Hand.
Ich fände die Antwort auch sehr interessant. Es wäre super, wenn Du uns schreibst, was du dazu herausgefunden hast.
Viele Grüße aus Bonn
Maria Solisch
Uwe Thomas
29. April 2016 @ 17:20
HAllo in die Runde!
Wir fahren ein Fahrzeug mit E-Kennzeichen.
Leider habe ich in NRW noch keine Kommune gefunden, bei der die genannten „Vorzüge – fahren auf Busspur“ erlaubt sind.
Mit freundlichen Grüßen
Uwe
Redaktion
21. März 2016 @ 17:27
Hallo Peter,
das ist eine gute Frage.
Unter dem folgenden Link habe ich eine Erklärung gefunden: https://www.segeberg.de/media/custom/2211_710_1.PDF?1445243459
Die Erklärung bezieht sich zwar auf das E-Kennzeichen, doch die Voraussetzungen für die Ausstellung der blauen Plakette sind dieselben.
Für den Nachweis der Reichweite wird neben der Schlüsselnummer des Fahrzeugs die EWG-Übereinstimmungsbescheinigung benötigt und eventuell auch noch ein Hersteller-Nachweis. Wie sich das nun auf die Schweizer Fahrzeugpapiere übertragen lässt, würde ich an Ihrer Stelle bei einer deutschen Zulassungsstelle erfragen.
Ich hoffe ich konnte Ihnen weiterhelfen.
Mit freundlichen Grüßen
Maria Solisch
Peter
17. März 2016 @ 19:01
Hallo! Mit welchem Dokument weise ich nach, dass mein in der Schweiz immatrikulierter Volvo V 60 Plug-In Hybrid 50 km mit Batterie fahren kann und somit für die blaue e-Plakette qualifiziert ist? Im Fahzeugschein steht nur Twin-Engine. Danke! Auch für die Webseite. P.P.
Jakob Griffel
15. März 2016 @ 0:40
Brauchen ausländische Elektroautos ZWEI plaketten (blau und grün)? Oder reicht die blaue…?
Redaktion
17. März 2016 @ 12:36
Guten Tag Herr Griffel,
ausländische Elektroautos erhalten nur die blaue Plakette.
Mit freundlichen Grüßen
Maria Solisch
Fritz
6. Januar 2016 @ 12:12
Das ist ja wieder mal typisch Deutsche Bürokratie 4.0.
Die geplanten Leuchtturmprojekte wurden ja als definitiv nicht erreichbar eingestuft, mit dem neuen E-Kennzeichens kommt die nächste un-durchdachte Regelung:
Nachdem für die grüne Plakette schon 5 bis 10 € fällig waren, muss ich jetzt für viel mehr Geld mein E-Auto mit neuen Kennzeichen ummelden, um von den „Vorzügen“ der Elektromobilität in Städten zu profitieren.
Ich würde erwarten, dass genauso wie für ausländische E-Autos die blaue Plakette zugeteilt wird, und zwar kostenfrei.
So würde ich mir auch eine Förderung vorstellen, die bereits seit Jahren Elektroautos fahren.
Widmer Hans-Jörg
5. Januar 2016 @ 19:26
Guten Tag
Ich wohne in der Schweiz und hatte bis dato ein „Blaue Plakette im Landkreis Konstanz“. Die ist jedoch Ende 2015 „abgelaufen“.
Frage: Wo (wie) kann ich die „Die blaue Plakette – nur für ausländische Elektroautos“ beantragen?
Herzlichen Dank für Ihre Antwort
Redaktion
6. Januar 2016 @ 12:41
Guten Tag Herr Widmer,
die blaue Plakette für ausländische Fahrzeuge wird laut unseren Informationen ausschließlich von den Kfz-Zulassungsstellen ausgegeben. Wenn Sie also das nächste mal in Deutschland sind, könnten Sie sich die blaue Plakette bei einer Kfz-Zulassungsstelle kaufen. Wir empfehlen Ihnen jedoch vorher bei der entsprechenden Zulassungsstelle anzurufen und zu fragen, ob Sie die Plakette dort auch bekommen können und welche Dokumente Sie dafür vorlegen müssen.
Ich hoffe ich konnte Ihnen weiterhelfen.
Viele Grüße
Maria Solisch
Andrea
25. November 2015 @ 9:29
Ich habe das Jahr, seit dem ich Elektroauto fahre, keine Fußgänger überfahren. Als Fahrer weiß man das und fährt dem entsprechend.
Die Kombi PV- Anlage und Elektroauto ist nur zu empfehlen. Dadurch erhöht sich der Eigenverbrauch, die Stromnetze werden nicht so belastet. Wie mein Vorgänger schon erwähnte, kann man an vielen Ladestationen kostenlos laden. Das Schnellladen ist je nach Batteriegröße in schon 30 min. erledigt.
Redaktion
24. November 2015 @ 18:57
Hello Mr Thomsen,
we have the information that you can get the „blaue Plakette“ for foreign electric vehicles at a vehicle registration office in Germany. You have to bring your car documents with you and they will give you the „blaue Plakette“. However it is a very new document and maybe not every registration office is already able to hand it out.
I would recommend that you make a call at the vehicle registration office before you go there and ask which documents are needed and if you can get the Plakette at this office.
Greetings,
Maria Solisch
Martin Messer Thomsen
24. November 2015 @ 13:51
Where can I buy the „Die blaue Plakette – nur für ausländische Elektroautos“ ?
Nissan Leaf driver in Copenhagen.
Redaktion
29. September 2015 @ 11:37
Guten Tag Herr Gersdorff,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Das Mieten der Batterie ist eine interessante Option. Das war uns noch nicht bekannt, ist aber natürlich ein weiterer Grund, der für die Anschaffung eines Elektrowagens spricht.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit Ihrem Elektroauto!
Udo Gersdorff
28. September 2015 @ 15:58
Hallo erst mal, zum Thema möchte ich folgendes anmerken.
Man muss sich schon sehr mit der Problematik beschäftigen und es vielleicht auch mit grünen Augen sehen. Auf jedem Dach in Deutschland eine PV-Anlage und es ist tagsüber zumindest der Tagesbedarf eines Haushaltes produziert. Meine PV-Anlage hat, Stand heute, mehr ins Netz eingespeist, als ich bezogen habe.
Es gibt E-Autos, bei denen die Batterie gemietet wird, zu Kosten, die dem Benzinpreis entsprechen. So kostet das Auto soviel, wie ein „Normales“. Ladezeiten unter zwei Stunden sind möglich, das Auto, das ab November 2015 in unserer Garage steht, kann innerhalb 30 Minuten zu 80% geladen werden. Es gibt bereits Unternehmen, die Ladestationen betreiben, an denen man sogar kostenlos Strom erhält. Solange die Masse PS-Starke Autos bevorzugen und gerne allein im Auto im Stau stehen (jeden Tag) wird sich da nicht viel ändern. Ich war noch nie ein Autonarr – aber in mein zukünftiges E-Auto habe ich mich bereits verleibt.
MfG aus Nierstein