Elektroautos – modern, umweltfreundlich und beliebt, aber wie finanzieren?

Elektroautos sind stark im Kommen. Viele Autofahrer wünschen sich ein E-Auto, weil es zahlreiche Vorteile bietet und nachhaltiger ist als Fahrzeuge mit einem traditionellen Antrieb. Nichtsdestotrotz bleibt für die meisten Autofahrer die Frage offen, wie sie ein solches Fahrzeug finanzieren sollen.

Finanzierung des Elektroautos – welche Möglichkeiten haben Sie?

Die wenigsten Verbraucher können ein Auto sofort komplett in bar bezahlen und nutzen entweder einen Kredit oder die Leasingvariante. Leasing bedeutet, dass Sie das Fahrzeug nicht kaufen – und sich damit auch nicht verschulden, sondern es lediglich über einen bestimmten Zeitraum leihen und dafür eine monatliche Miete zahlen. Früher war das Leasing hauptsächlich Unternehmen vorbehalten, heute nutzen es aber auch immer mehr Privatpersonen. Viele Autofahrer wünschen sich jedoch, dass das Elektroauto auch wirklich ihnen gehört. Dann kommt statt des Leasings nur der Kredit in Frage. Das bedeutet, dass Sie sich verschulden müssen. Gerade bei den derzeit niedrigen Zinsen lohnt es sich aber oftmals, einen Autokredit aufzunehmen. Die monatlichen Raten sind häufig geringer als die Leasinggebühren.

Leasing eines E-Autos – so funktioniert es

Viele Autohändler und Direktanbieter in Deutschland bieten Ihnen die Möglichkeit, ein Elektroauto zu leasen. Sehr einfach funktioniert es etwa bei TESLA: Sie können eines der TESLA-Design-Studios aufsuchen und sich dort Ihr TESLA-Elektroauto nach Ihren Vorstellungen konfigurieren lassen. Dann müssen Sie eine Laufzeit von 36, 48 oder 60 Monaten und eine jährliche Fahrleistung von 10.000 bis 25.000 Kilometern wählen. Der Leasing-Antrag wird dann online auf der Website eingeschickt, woraufhin Sie praktisch direkt in Ihr neues E-Auto einsteigen und losfahren können. Die BMW-i-Modelle und die E-Autos von Renault können über ausgewählte Autohändler in Deutschland geleast werden. Da es je nach Händler verschiedene Angebote gibt, lohnt sich ein Vergleich.

Je nach Fahrzeug und Konditionen entstehen beim Leasing eines Elektroautos monatliche Gebühren von 500 bis 1000 Euro. Das Leasing eines Autos lohnt sich nicht immer, denn dieses Finanzierungsmodell hat auch viele Nachteile. Eine Faustregel besagt beispielsweise, dass sich die Summe der Leasingraten auf etwa 130 Prozent des Anschaffungspreises beläuft. Gerade für Privatkunden ist das Leasing meist nicht lohnenswert.

Kredit für ein Elektroauto aufnehmen – verschiedene Möglichkeiten stehen zur Auswahl

Derzeit sind Kredite günstiger als je zuvor, weshalb sich die Finanzierung eines Elektroautos jetzt besonders lohnt. Neben dem klassischen Ratenkredit gibt es für die Autofinanzierung auch den speziellen Autokredit. Er zeichnet sich dadurch aus, dass die Zinsen noch einmal niedriger sind. Das ist der Verwendungsbindung an das zu finanzierende E-Auto zu verdanken. Sie können verschiedene Anbieter für Autokredite auf www.smava.de miteinander vergleichen. Nach wenigen Sekunden sehen Sie, welcher Autokredit aktuell für Sie am günstigsten ist. Zudem bietet  Ihnen dieser Anbieter die Möglichkeit, sich von Kreditberatern unterstützen zu lassen und eine günstige Autofinanzierung zu erhalten, auch wenn Sie vielleicht Probleme mit der Bonität haben.

Falls Sie lieber den traditionellen Ratenkredit einer Bank in Anspruch nehmen möchten, ist das ebenfalls möglich. Eine Niedrigzins-Garantie haben Sie in diesem Fall nicht. Allerdings gibt es einige Banken wie beispielsweise die staatliche KfW-Bank, die für die Finanzierung von Elektroautos besonders zinsgünstige Kredite anbietet. Egal, ob Sie sich für den Autokredit oder den klassischen Ratenkredit entscheiden, am Ende sind die Monatsraten meist günstiger als die Leasing-Gebühren.

Lohnt sich der Kauf eines Elektroautos?

Viele Autofahrer finden Elektroautos interessant, wissen aber nicht, ob sich der Kauf wirklich lohnt. Tatsächlich bringen sie viele Vorteile, aber auch ein paar Nachteile mit. Hilfreich ist es auch, sich vorher über die spezifischen Begriffe zur Elektromobilität zu informieren. So wissen Sie worauf Sie beim Kauf achten müssen und können sicherer entscheiden.

Elektroautos haben nur wenige Nachteile

Bei modernen E-Autos von Renault, BMW oder TESLA müssen Sie prinzipiell nur sehr wenige Nachteile in Kauf nehmen. Fakt ist, dass das klassische Fahrgefühl, das durch das Motorengeräusch erzeugt wird, bei einem E-Auto fehlt. Der Antrieb funktioniert durch den Lithium-Ionen-Akku mit einer Energievorrichtung direkt an einer oder beiden Achsen und ist fast geräuschlos. Ob Sie diesen Aspekt wirklich als Nachteil empfinden, ist aber Geschmacksache. Dazu kommt noch, dass das Ladestationen-Netz in Deutschland noch einige Lücken hat. Wenn Sie in der falschen Region wohnen, kann das durchaus ein Nachteil sein. Außerdem kann auch die Reichweite ein Hindernis darstellen. E-Fahrzeuge eigenen sich vor allem für den Kurzstreckenbetrieb und eher weniger für längere Autoreisen.

Welche Vorteile haben E-Autos?

Positiv hervorzuheben sind jedoch die folgenden Aspekte:

• Umweltfreundlichkeit
  • beziehen den Strom aus einem Lithium-Ionen-Akku
  • kein Ausstoß von Emissionen
  • ungefähr so umweltfreundlich wie das Fahrrad oder die strombetriebene U-Bahn
• Geringe laufende Kosten
  • die meisten E-Modelle sind teurer als klassische Fahrzeuge, allerdings sind die laufenden Kosten deutlich geringer (ca. 4,20 Euro pro 100 Kilometer für ein TESLA-Fahrzeug)
  • auch steuerlich sowie versicherungs- und reparaturtechnisch sind E-Autos günstig
• Privilegien für Fahrer von E-Autos dank speziellem E-Kennzeichen
  • Elektroautos sollen die Busspur nutzen dürfen
  • kostenlose Parkplätze für E-Autos

Des Weiteren können Autofahrer, die sich für ein Elektroauto entscheiden, in den Genuss einer zusätzlichen staatlichen Förderung kommen und eine Kaufprämie für E-Autos beantragen.

Haben Sie noch eine Frage zur Finanzierung von Elektroautos? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

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